Electrical Engineering

Electronics #

Auf dieser Seite geht es um meine erste große Passion, die Elektrotechnik.

Los geht es mit einer Einleitung, wie ich zur Hochspannungstechnik kam.

Schon in jungen Jahren interessierte ich mich für dieses Thema und lernte an der nahegelegenen Fachhochschule einen Ingenieur kennen, der dort zusammen mit einem Professor Experimentalvorträge der “alten Schule” zu Themen wie elektrischen Ladungen, Gewitterblitzen, Tesla-Strömen und der Geschichte der Elektrizität hielt.

Angeregt und fasziniert von den spektakulären Versuchen baute ich, zunächst mit einigem Ungeschick, die gezeigten Experimente nach. Das war 2005. Im Laufe der Jahre entwickelten sich natürlich auch die Geräte weiter, aus Fehlern lernt man bekanntermaßen am besten.

So entstanden dann einige Tesla-Transformatoren und die Zubehör- und Betriebsgeräte, wie ein 20A-Steuerpult, sowie ein kleiner Stoßspannungsgenerator. Alle Geräte sind mit dem Ziel vor Augen entworfen und gebaut, transportabel und vorführbar zu sein. Gleichzeitig soll das äußere Aussehen allein bereits Zweifel an der Betriebssicherheit der Apparate zerstreuen, sodass alle Geräte mechanisch und elektrisch solide aufgebaut wurden.

Weiter geht es mit dem Computerbasteln.

Um im nach und nach entstehenden Elektronik-/Hochspannungslabor auch automatisierte Messungen vornehmen zu können und u.a. die Lichtanlage im “Partykeller” zu steuern, baute ich nach und nach Erweiterungen für den PC. So entstand z.B. nach einem Schaltplan aus einer Zeitschrift eine Schaltung, die, an den Parallelport des PC angeschlossen und per QBasic gesteuert, 8 Reed-Relais steuern kann und damit bsp. für die Umschaltung eines Messkanals verwendet werden kann.

Unter Verwendung eines AD7874 entstand eine Schaltung zur Überwachung unserer defekten Heizungssteuerung. Der AD-Wandler wurde mit einer 71055-Karte im PC von einem Turbo-C-Programm angesteuert und die Messdaten zur weiteren Auswertung in eine Textdatei geschrieben.

Allerdings erweckten auch andere Computer als die PCs mein Interesse, so unter anderem die SGI-Workstations, die 68000er-Familie von Motorola (die ich in Form von Würfelmacs und dem Atari ST kennenlernte), die Transputer in Form von AVM-ISDN-Geräten und den HD63484, von dem ich einige Stangen auf einem Bastlertreffen ergattern konnte. Auch die AVR-Mikrocontroller und neuerdings die ARM-Controller regten mein Interesse an. Nur im Menü zuletzt braucht man natürlich Programmiergeräte, um die vielfältigen Speicher und Controller zu programmieren; hier bin ich neuerdings an einen c’t-EPROP gekommen, der (eines Tages mit einer neuen Software) wohl in Zukunft alle meine Probleme in dieser Hinsicht lösen wird und nebenbei auch GALs programmieren und auslesen kann.

Diese Tätigkeiten sind nicht unbemerkt geblieben und so hat es sich ergeben, dass ich für gut 2 Jahre eine Elektronik-AG an meinem Gymnasium geleitet habe, in der Schüler/-innen der 5. und 6. Klassen für die Elektronik begeistert wurden. Ausserdem habe ich nach dem Tod des o.g. Professors mich an der Fachhochschule engagiert, um die von mir oft gehörten Experimentalvorträge weiterleben zu lassen. So hat es sich ergeben, dass ich den Vortrag “Faszination Elektrotechnik” mittlerweile viermal gehalten habe, in dem es für die Öffentlichkeit eine Vorführung der wichtigsten Experimente der Physik-II-Vorlesung aus dem Physikstudium zu erleben gibt; ein alternativer Titel für diesen Vortrag wäre “Vom Bernstein zur elektromagnetischen Welle”.